Rennen


Auf der Rennbahn starten die Hunde aus Boxen auf einer festen Bahn mit Gras- oder Sandoberfläche. Sie laufen dem künstlichen Hasen hinterher, einem von einer technischen Vorrichtung geschleppter Hasenattrappe der den Hetztrieb der Hunde anregt. Da Windhunde anders als die meisten anderen Hunderassen primär auf Sicht jagen, ist vor allem die Bewegung des Objektes entscheidend, nicht sein Geruch oder sein Aussehen.

Häufig besteht der Hase einfach aus einem Bündel Flatterband. Die Renndistanzen für die verschiedenen Rassen werden wie folgt aufgeteilt. 

a. Grosse Windhunderassen 250 Meter bis 900 Meter 
b. Ital. Windspiele und Whippets 250 Meter bis 500 Meter. 
c. Senioren – Ehrenklasse 250 Meter bis 360 Meter 

Die Hunde werden bei einem Rennen durch Bahnbeobachter und Schiedsgericht beobachtet. Das Schiedsgericht ist oberstes Organ für alle Entscheidungen, die sich während des Rennens auf der Rennbahn ergeben. Die Bahnbeobachter werden vom Schiedsgericht auf ihre Beobachtungsabschnitte verteilt und 

haben die Aufgabe, die einzelnen Läufe zu überwachen und alle Unregelmäßigkeiten und Verstöße gegen die Nationale und Internationale Windhunde Rennsportordnung , welche sich auf der 

Rennpiste ereignen, unmittelbar nach Ende des betreffenden Laufes, dem Schiedsgericht zu melden. 

 

Die Hunde starten immer mit einer Renndecke und einem Rennbeißkorb, dieser dient dazu, Verletzungen zu verhindern. 

Folgende Farben sind ltd. FCI gültig:

1. Rot  // 2. Blau

3. Weiß // 4. Schwarz

5. Gelb // 6. Schwarz-Weiß gestreift

Um überhaupt bei einen Rennen teilnehmen zu dürfen müssen folgende Voraussetzungen in Österreich erfüllt werden. 

Mann muss Mitglied in einem österr. Renn-oder Coursingverein sein und der Hund muss im österr. Zuchbuch eingetragen sein. 

 Der Hund macht bei einem Rennverein zunächst 6 Trainingsläufe (davon zwei mit mindestens zwei Begleithunden,) die im Trainingsheft das vom Rennverein vorab ausgestellt wurde vermerkt werden müssen. Vor dem ersten Lizenzlauf ist zwingend eine Verkehrssicherheitstest vorgeschieben der ebenfalls im Trainingsheft eingetragen wird. Ab einem Alter von 12 Monaten können danach vier Lizenzläufe (max. zwei pro Tag) vor einem Schiedsgericht oder Lizenzprüfer absolviert werden. Zwei Läufe werden solo durchgeführt und die weiteren zwei mit mind. zwei Begleithunde

(Quellen: FCI Rennreglement)